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Konjunkturen des Rassismus und Antisemitismus in der Schule



  • Stadt
    Berlin
  • Organised by Evangelische Hochschule Berlin & ORAS – Organisation, Rassismus, Schule

Die Schule ist seit vielen Jahren Gegenstand rassismus- und antisemitismuskritischer Forschung. Auch wenn diese Forschung in der Regel materiell schlecht ausgestattet und gesellschaftlich wenig anerkannt ist, liegen vermutlich zu keiner anderen staatlichen Einrichtung so viele machtkritische Studien wie zur Schule vor. 

In der rassismus- und antisemitismuskritischen Schulforschung rücken (wieder) zunehmend Ansätze in den Fokus, die die Schule als Institution betrachten. Das nehmen wir zum Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Schulforschung und Schule auf verschiedenen Ebenen auszuloten. Im Rahmen von zwei Panels und einem moderierten Gespräch wollen wir folgenden Fragen nachgehen: 

  • Was bewirkt die rassismus- und antisemitismuskritische Forschung in der Schule? Welche forschungspraktischen Zugänge wählt sie, um institutionellen Rassismus und Antisemitismus zu untersuchen und werden dabei bestimmte Konjunkturen von Rassismus und Antisemitismus sichtbar?
  • Was macht die Schule mit den Erkenntnissen dieser Forschung? Wo und von wem werden sie wahrgenommen, wie rezipiert und welche Effekte ergeben sich für die Institution Schule daraus?
  • Welche Bedeutung hat die gegenwärtige gesellschaftliche autoritäre Wende – gekennzeichnet durch Sparmaßnahmen, den Abbau demokratischer Mitbestimmung und Angriffe auf kritische Wissenschaft – für die Antidiskriminierungspraxis und -forschung? 

Das Team des BMBF-geförderten Projekts „ORAS – Organisation, Rassismus, Schule“ lädt dazu ein, diese und andere Fragen zu diskutieren. Wir freuen uns auf euch und Sie!

Anmeldung: Bitte melden Sie sich bis zum 01. Juli 2025 über folgenden Link an.

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